Erhöhung der Maut- und CO2-Gebühren für Lkw in Deutschland - ab 1. Dezember 2023
Was geschieht mit den MAUT-Gebühren?
Die Bundesregierung wird im Rahmen ihres Klimaschutz-Modernisierungspakets ab dem1. Dezember 2023 die MAUT- und CO2-Abgaben für Lkw deutlich erhöhen. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und die langfristige Nachhaltigkeit zu fördern.
Hier eine Zusammenfassung, wie sich dies auf den Straßenverkehr innerhalb Deutschlands oder im Transit durch Deutschland auswirkt:
- Ab dem1. Dezember 2023 wird es einen CO2-Zuschlag von 200 € pro Tonne CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen geben. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung von ca. 0,16 €/km.
- Darüber hinaus wird die MAUT-Maut je nach Emissionsklasse des Lkw deutlich von 0,19 €/km auf 0,35 €/km steigen.
- Euro-6-Lkw sind nicht befreit, und auf ältere Lkw werden höhere Abgaben erhoben.
- Auch Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen werden von den Rechtsvorschriften erfasst.
Zur Veranschaulichung der potenziellen Auswirkungen dieser Erhöhung für eine Beispielfahrt von 706 km mit einem Euro 6-konformen 5-achsigen Lkw, berechnet anhand der nachstehenden offiziellen Tabelle:
- Bestehende MAUT-Kosten: €134,36
- Neue MAUT Kosten: €245,86
- Beispiel: Erhöhung pro Ladung: €111.50
Was bedeutet das für meine Frachtkosten?
Da diese Gebühr von der deutschen Regierung auferlegt wird, haben wir leider keine andere Wahl, als diese Kosten an unsere Kunden weiterzugeben, so dass es je nach Entfernung und Lkw-Typ zu erheblichen Erhöhungen pro Lkw-Ladung kommen kann.
Wie kann ich die Auswirkungen dieser zusätzlichen Kosten minimieren?
Der Anstieg der direkten Kosten ist bei einem Straßengütertransport in Deutschland unvermeidlich, aber es gibt Möglichkeiten, die Auswirkungen zu minimieren:
- Arbeiten Sie nur mit europäischen Transportunternehmen zusammen, die neuere Fahrzeuge einsetzen, die mindestens die Euro-6-Norm erfüllen. Für Lkw, die diese Norm erfüllen, gelten die niedrigsten Emissionsstandards, was zu niedrigeren Tarifen führt. Alle Lkw von Efret erfüllen die höhere Norm.
- Vorbehaltlich betrieblicher Erwägungen kann es möglich sein, den Straßenverkehr auf ein intermodales Netz umzustellen, beispielsweise auf eine Kombination aus Kurzstreckenseeverkehr und Schiene. Durch den Wegfall des größten Teils des Straßenverkehrs können die CO2-Belastung und die Mautgebühren erheblich gesenkt und damit die Kosten reduziert werden. Sprechen Sie mit dem multimodalen Expertenteam von Efret über geeignete Lösungen.
- Entscheiden Sie sich für einen europäischen Verkehrsanbieter wie Efret, der sich zu einer soliden Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet hat, die Innovationen zur Dekarbonisierung unterstützt.
Vorankündigung von Gesetzesvorhaben in anderen Ländern:
- Einführung einer ähnlichen Mauterhöhung in Österreich zum 1. Januar 2024, die voraussichtlich zu einer Erhöhung der Gebühren um 20 % und 30 % führen wird.
- Die Regierung der Tschechischen Republik hat ebenfalls eine voraussichtliche Erhöhung der Mautgebühren ab März 2024 um 10 bis 15 % angekündigt.
Wenn Sie Fragen zu den neuen Gebühren haben und wissen möchten, wie sich diese auf Ihre Frachtkosten auswirken, wenden Sie sich bitte an unser Team.
Neueste Artikel
Amazon würdigt Efret als Pionier des europäischen Verkehrs
13. November 2024 2 Minuten gelesen
Efret feiert die Zertifizierung nach ISO 14001
6. November 2024 1 Minute gelesen
KLOG, Efret und Ellerman präsentieren gemeinsam die wachsenden multimodalen Dienstleistungen von Uniserve auf der TransLogistica 2024 in Polen
24. September 2024 1 Minute gelesen
Bridgestone verleiht Efret den Leistungsstatus "Klasse A" für europäische Verkehrsdienste
18. September 2024 1 Minute gelesen