Verständnis des Enveloppe Logistique Obligatoire (ELO) und die Auswirkungen auf die europäischen Verlader und Spediteure

Veröffentlicht
26. März 2025

Lesezeit
3 Minuten

Der logistische Umschlag oder "Enveloppe Logistique Obligatoire" (ELO) wird die Art und Weise, wie Ausfuhr- und Einfuhrbelege innerhalb der Europäischen Union (EU) zusammengeführt und übermittelt werden, revolutionieren.

Während die Verwendung des logistischen Umschlags in der Vergangenheit fakultativ war, wird sie mit der Einführung des ELO-Systems obligatorisch werden. Das System wird derzeit getestet und voraussichtlich um den16. April 2025 zur Verfügung gestellt, wobei die vollständige Umsetzung ab dem1. September 2025 geplant ist.

Diese Änderung wird erhebliche Auswirkungen auf internationale Spediteure und Verlader haben, da sie ihre betrieblichen Abläufe anpassen müssen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Für einen reibungslosen Frachtverkehr über die EU-Grenzen hinweg ist es entscheidend zu verstehen, was die ELO beinhaltet, welchen Zweck sie verfolgt und welche Schritte zur Einhaltung der Vorschriften erforderlich sind.

Was ist die Enveloppe Logistique Obligatoire (ELO)?

Das ELO ist ein standardisierter Logistikumschlag, der für die Übermittlung und Paarung von EU-Ausfuhr- und Einfuhrbelegen verwendet wird. Er fungiert als digitaler Rahmen, der die wichtigsten Sendungsdaten in einem einzigen Dokument oder digitalen Datensatz zusammenfasst. Mit der Einführung dieses Systems wollen die Behörden die Zollverfahren straffen, die Rückverfolgbarkeit verbessern und die Einhaltung der EU-Vorschriften gewährleisten.

Bisher war der Logistikumschlag fakultativ, d. h. Spediteure und Verlader konnten wählen, ob sie ihn nutzen wollten. Da der ELO nun jedoch obligatorisch wird, müssen alle am internationalen Güterverkehr beteiligten Parteien ihn in ihre Abläufe integrieren.

Warum wird der ELO obligatorisch?

Mehrere Schlüsselfaktoren haben die Entscheidung beeinflusst, den ELO zu einer obligatorischen Anforderung zu machen:

  • Verbesserte Zolleffizienz - Das ELO ermöglicht eine schnellere und genauere Bearbeitung von Ausfuhr- und Einfuhranmeldungen, wodurch Verzögerungen an den Zollkontrollstellen verringert werden.
  • Verbesserte Rückverfolgbarkeit - Durch die Konsolidierung relevanter Sendungsdaten verbessert das ELO die Transparenz und Verantwortlichkeit bei Frachtbewegungen.
  • Einhaltung von Vorschriften - Die EU strebt eine Standardisierung des Deklarationsverfahrens an, um sicherzustellen, dass alle Sendungen den neuesten Vorschriften entsprechen.
  • Verringerung von Fehlern und Betrug - Ein strukturierter digitaler Ansatz minimiert Diskrepanzen und das Risiko betrügerischer Dokumentation.
  • Harmonisierung mit den digitalen Initiativen der EU - Der Schritt steht im Einklang mit den umfassenderen Zielen der EU für die digitale Transformation der Logistik und des Lieferkettenmanagements.

Wichtige Termine für die ELO-Einführung:

  • 1. April 2025 - Das ELO-System wird eingeführt und kann von Spediteuren und Verladern genutzt werden.
  • 1. September 2025 - Die Verwendung des ELO wird für alle Frachtbewegungen vorgeschrieben, die eine Verknüpfung von EU-Ausfuhr- und Einfuhrreferenzen erfordern.

Die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Frist kann zu Verzögerungen, Strafen oder Zurückweisungen von Sendungen an den Zollkontrollstellen führen.

Wie sich Spediteure und Verlader vorbereiten können:

Um einen reibungslosen Übergang zum obligatorischen ELO-System zu gewährleisten, sollten internationale Spediteure und Verlader die folgenden Schritte unternehmen:

1. Verstehen Sie die Anforderungen

  • Vertrautmachen mit den spezifischen Datenelementen, die im ELO enthalten sein müssen.
  • Sicherstellung, dass die Dokumentationsprozesse den Erwartungen der EU-Zollbehörden entsprechen.

2. Digitale Systeme aufrüsten

  • Bewertung und Aktualisierung der bestehenden Logistikmanagementsysteme, um den ELO-Rahmen zu integrieren.
  • Zusammenarbeit mit Softwareanbietern, um notwendige Änderungen an digitalen Zollplattformen vorzunehmen.

3. Schulung von Personal und Partnern

  • Durchführung von Schulungen für Logistik- und Zollteams über die korrekte Verwendung des ELO.
  • Kommunikation mit Frachtpartnern, Maklern und Kunden, um die Anpassung an die neuen Anforderungen sicherzustellen.

4. Bleiben Sie auf dem Laufenden über gesetzliche Änderungen

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Aktualisierungen und Leitlinien der EU-Zollbehörden auf etwaige Verbesserungen der ELO-Anforderungen.
  • Informieren Sie sich bei Branchenverbänden und Aufsichtsbehörden über die neuesten Erkenntnisse.

Wie Efret helfen kann:

Efret hat sich verpflichtet, seine Kunden und Partner bei der Umstellung auf das obligatorische ELO-System zu unterstützen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in der europäischen Frachtlogistik und den Zollprozessen kann Efret maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die eine nahtlose Einhaltung der Vorschriften und Effizienz gewährleisten.

  • Beratung durch Experten - Efret bietet Beratung zu den ELO-Anforderungen und hilft den Kunden, die notwendigen Änderungen zu verstehen und umzusetzen.
  • Echtzeit-Überwachung - Efret unterstützt Kunden bei der Verfolgung und Verwaltung ihrer Sendungen, um Verzögerungen und rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Zusammenarbeit mit dem Zoll - Das interne Zollteam von Efret arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um die Deklarationen zu optimieren und die Bearbeitungszeiten zu minimieren.

Schlussfolgerung:

Die obligatorische Einführung des Enveloppe Logistique Obligatoire (ELO) stellt einen bedeutenden Wandel im EU-Frachtlogistikprozess dar. Auch wenn diese Umstellung anfängliche Anpassungen erfordert, zielt sie letztlich auf die Schaffung eines effizienteren, transparenteren und sichereren Zollverfahrens ab.

Indem sie sich proaktiv auf den Wandel vorbereiten, können internationale Spediteure und Verlader die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen, Verzögerungen vermeiden und von den Vorteilen eines besser strukturierten Logistikumfelds profitieren. Die Sicherstellung der Bereitschaft vor dem Stichtag1. September 2025 wird für die Aufrechterhaltung nahtloser Abläufe auf dem EU-Markt entscheidend sein.

Durch die Zusammenarbeit mit Efret können Spediteure und Verlader die Komplexität des ELO-Übergangs mit Zuversicht meistern und rechtzeitige und konforme Sendungen innerhalb des EU-Marktes sicherstellen.


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